Aufwand

11.2 Risiko: Aufwand der Implementierung zu hoch

Es liegt keinerlei Erfahrung mit der Schachprogrammierung vor. Gleichzeitig wirken die Spielregeln, die wir komplett realisieren sollen (vgl. Aufgabenstellung), umfangreich und kompliziert. Die Figurenarten ziehen unterschiedlich, hinzu kommen Spezialregeln wie Patt und Umwandlung. Bei Rochade und en passant ist die Partiehistorie, und nicht nur die aktuelle Situation auf dem Brett relevant.

Die Programmierung der Algorithmen ist ebenfalls nicht-trivial. Für die Anbindung von Eröffnungsbibliotheken und Endspieldatenbanken ist eine umfangreiche Recherche erforderlich.

Die Implementierung von DokChess verläuft nebenher in der freien Zeit. Es ist unklar, ob die Zeit reicht, um innerhalb des Zeitplans (→ 2.2 Organisatorische Randbedingungen) vorzeigbare Ergebnisse zu präsentieren.

Eventualfallplanung

Falls zu den Vorträgen in März und Mai 2011 keine lauffähige Fassung vorliegt, könnte eine Live-Demonstration entfallen. Den kostenlosen Abendvortrag beim Schulungsunternehmen im März könnten wir sogar komplett absagen (Schaden: Imageverlust).

Risikominderung

Wir reduzieren den Aufwand dadurch, dass wir folgende Spielregeln zunächst nicht implementieren:

  • 50-Züge-Regel
  • Stellungswiederholung

Das Fehlen hat geringe Konsequenzen bezüglich der Spielstärke, und keine bezüglich der Korrektheit des Spiels der Engine.

Die Anbindung von Eröffnungsbibliotheken und Endspieldatenbanken priorisieren wir niedrig und stellen es hinten an.