Die Qualitätsziele fordern sowohl eine akzeptable Spielstärke wie auch eine einfache, leicht zugängliche Lösung. Zudem gibt es Anforderungen bezüglich Effizienz. Es ist unsicher, ob die anvisierte Java-Lösung mit objektorientiertem Domänenmodell und einfacher Zugauswahl diese konkurrierenden Ziele erreichen kann.
Das Risiko manifestiert sich durch zu schlechte Spielstärke, zu lange Wartezeiten oder beides. Insbesondere bei Live-Vorführungen in Vorträgen wäre das unschön, da die Zuhörer die Lösung dann gar nicht als solche wahrnehmen (sondern als Spielerei).
Unklar ist, ab wann eine Spielstärke als unangemessen schwach angesehen würde.
In Vorträgen könnten wir auf Teile der Live-Demonstration verzichten. Gegebenenfalls zeigen wir im Vorfeld gespielte Partien.
Mit Hilfe geeigneter Szenarien konkretisieren wir die Qualitätsziele. Im Anschluss entwickeln wir mit Hilfe von Schachliteratur (konkret Schachaufgaben) Testfälle (Unit- und Integrationstests), die präzisieren, welche Spielstärke wir erwarten. So können wir zumindest früh ermitteln, wo die Engine steht.